Jonas Winner - Die Zelle
Verlag: Knaur
Seiten: 336
Das sagt der Klappentext: Warte, warte nur ein Weilchen...
Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla in Grunewald macht er eine verstörende Entdeckung. Ein vollkommen verängstigtes Mädchen, nicht viel älter als er, ist dort unten in einer Zelle eingesperrt, die man mit Gummifolie ausgekleidet hat. Nur durch einen winzigen Schlitz hindurch kann er sie sehen.
Am nächsten Tag ist die Zelle leer, das Mädchen verschwunden. Und für Sammy kann es dafür eigentlich nur einen Grund geben: seinen Vater.
Das sage ich: Das Buch kommt relativ schnell zur Sache. Schon in den ersten Kapiteln macht der elfjährige Protagonist Sammy seine schaurige Entdeckung...
Ja. Und schon ab diesem Zeitpunkt lässt einen die Zelle nicht mehr los.
Und ich meine: Wirklich nicht mehr los. Falls sich jemand gewundert hat, warum es bei diesem Post nicht wie gewöhnlich ein vorangestelltes Zitat gibt... Ich hatte keine Zeit eines aufzuschreiben. Nicht mal zum Seitenzahl notieren bin ich gekommen. Dazu war es zu spannend. Es war zu spannend um es auf die Seite zu legen. Das ging sogar so weit, dass ich Pläne verschoben habe und fast zu spät zur Arbeit gekommen wäre. So ein Buch wollte ich schon lange wieder lesen!
Dabei passiert zwischen dem spannenden Anfang und dem unpackbaren Ende eigentlich nicht besonders viel. Das ist auch ein Kritikpunkt, über den ich in einigen anderen Rezensionen gestolpert bin. Mich hat das allerdings gar nicht gestört. So überhaupt nicht! Ich wollte einfach nur wissen, was da gerade abgeht im Leben oder im Kopf dieser Hauptfigur.
Denn das ist es, worum es in diesem Buch geht... Alles dreht sich um Sammy, der das, was er erlebt hat, in Ich-form niederschreibt. Viele mögen das zu wenig finden, mir war das egal.
Einen einzigen Kritikpunkt habe ich anzubringen (aber nicht mal der bewirkt irgendeinen Punktverlust): Die Beschreibungen der verschiedenen Räumlichkeiten und deren Beschaffenheit haben mich zugegeben sehr verwirrt. Ich konnte dem einfach nicht folgen. Eine Ausbuchtung, in der eine Rundung ist, von der ein Stift abgeht usw. usf. ... Äh? Hä? Ja. Habe ich dann einfach überlesen.
Und wie gesagt, hat das diesem wunderbaren Leseerlebnis keinen Abbruch getan.
Um nicht zu Spoilern, aber um eventuelle Kritiker umzustimmen, die das Buch aus irgendwelchen mir nicht nachvollziehbaren Gründen vielleicht abbrechen wollen sage ich außerdem noch: Du liebe Güte, der Schluss, DER SCHLUSS!!
(ich will hier gar nicht behaupten, dass am Schluss etwas Relevantes passiert... Nur, dass er mir gefallen hat.)
Seiten: 336
Das sagt der Klappentext: Warte, warte nur ein Weilchen...
Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla in Grunewald macht er eine verstörende Entdeckung. Ein vollkommen verängstigtes Mädchen, nicht viel älter als er, ist dort unten in einer Zelle eingesperrt, die man mit Gummifolie ausgekleidet hat. Nur durch einen winzigen Schlitz hindurch kann er sie sehen.
Am nächsten Tag ist die Zelle leer, das Mädchen verschwunden. Und für Sammy kann es dafür eigentlich nur einen Grund geben: seinen Vater.
Das sage ich: Das Buch kommt relativ schnell zur Sache. Schon in den ersten Kapiteln macht der elfjährige Protagonist Sammy seine schaurige Entdeckung...
Ja. Und schon ab diesem Zeitpunkt lässt einen die Zelle nicht mehr los.
Und ich meine: Wirklich nicht mehr los. Falls sich jemand gewundert hat, warum es bei diesem Post nicht wie gewöhnlich ein vorangestelltes Zitat gibt... Ich hatte keine Zeit eines aufzuschreiben. Nicht mal zum Seitenzahl notieren bin ich gekommen. Dazu war es zu spannend. Es war zu spannend um es auf die Seite zu legen. Das ging sogar so weit, dass ich Pläne verschoben habe und fast zu spät zur Arbeit gekommen wäre. So ein Buch wollte ich schon lange wieder lesen!
Dabei passiert zwischen dem spannenden Anfang und dem unpackbaren Ende eigentlich nicht besonders viel. Das ist auch ein Kritikpunkt, über den ich in einigen anderen Rezensionen gestolpert bin. Mich hat das allerdings gar nicht gestört. So überhaupt nicht! Ich wollte einfach nur wissen, was da gerade abgeht im Leben oder im Kopf dieser Hauptfigur.
Denn das ist es, worum es in diesem Buch geht... Alles dreht sich um Sammy, der das, was er erlebt hat, in Ich-form niederschreibt. Viele mögen das zu wenig finden, mir war das egal.
Einen einzigen Kritikpunkt habe ich anzubringen (aber nicht mal der bewirkt irgendeinen Punktverlust): Die Beschreibungen der verschiedenen Räumlichkeiten und deren Beschaffenheit haben mich zugegeben sehr verwirrt. Ich konnte dem einfach nicht folgen. Eine Ausbuchtung, in der eine Rundung ist, von der ein Stift abgeht usw. usf. ... Äh? Hä? Ja. Habe ich dann einfach überlesen.
Und wie gesagt, hat das diesem wunderbaren Leseerlebnis keinen Abbruch getan.
Um nicht zu Spoilern, aber um eventuelle Kritiker umzustimmen, die das Buch aus irgendwelchen mir nicht nachvollziehbaren Gründen vielleicht abbrechen wollen sage ich außerdem noch: Du liebe Güte, der Schluss, DER SCHLUSS!!
(ich will hier gar nicht behaupten, dass am Schluss etwas Relevantes passiert... Nur, dass er mir gefallen hat.)
Hallo Mizuiro,
AntwortenLöschenich habe das Buch heute abgeschlossen und bin ebenso begeistert wie du. Besonders vom Ende. Das hat mich echt umgehauen. Ich bin ja sowas von baff. Irgendwie habe ich auch die ganze Zeit über nicht damit gerechnet. Ich war regelrecht blind. Hihi
Viele Grüße
Steffi
Huhu Steffi, danke für dein Kommentar! :)
AntwortenLöschenJa, mir ist es genauso gegangen! Eigentlich hätte man es ja vorher irgendwie ahnen müssen... Aber nein, es hat mich getroffen wie einen Schlag ;) Und das hats so großartig spannend gemacht, oder? =)