James Dashner - Die Auserwählten 3: In der Todeszone

"» (...) Die haben viel zu oft Sachen gemacht, nur damit ich das Gegenteil von dem tue, was die glauben, dass ich glaube, dass die glauben, was ich vorhabe!«" S. 69

Verlag: Chicken House
Seiten: 523
Originaltitel: The Death Cure

Warum dieses Buch: Kurz und bündig: Der Film hat mich neugierig auf das Buch gemacht, der erste Teil auf den zweiten und der zweite Teil... na, ihr könnt es euch schon denken...

Das sagt der Klappentext: Ich habe die Special edition, die ohne einen Klappentext auskommt. Hier gibt es eine Inhaltsangabe zu In der Todeszone. 
Und hier findet ihr meine Rezensionen zu Teil 1 (Im Labyrinth) und Teil 2 (In der Brandwüste)

Das sage ich: Da es sich bei diesem Buch um den dritten und letzten Teil einer Reihe handelt, wird dieser Post möglicherweise Spoiler enthalten. Weiterlesen auf eigene Gefahr...!


 
Ich werde mich ja sehr bemühen ohne Spoiler auszukommen, aber ich finde es immer schwierig mir zu merken, was man zum Beispiel nach dem zweiten Teil und vor dem dritten weiß und was noch nicht...

Jedenfalls bleibt es spannend um Thomas und seine Freunde aus dem Labyrinth. Sehr spannend. Richtig spannend. Irgendwie fast zu spannend. Denn In der Todeszone wird von einem Ereignis zum nächsten gehetzt, von einem schlimmen Kampf zu einem noch schlimmeren und von einer Katastrophe in die Nächste.
Irgendwann war für mich der Punkt erreicht, wo ich mir dachte... Jetzt reichts dann aber mal. So viel Pech kann niemand haben oder so viel Glück, dass er das ganze Pech überlebt...
Natürlich ist die Spannung, die sich in diesem Buch zweifellos (jahaa, wer zweifelt noch?) findet nicht wirklich etwas Schlechtes. Immerhin hat sie dazu beigetragen, dass ich das Ganze Buch in kürzester Zeit ausgelesen hatte...
Es war nur einfach zu viel.
Besonders gegen Ende hin gibt es so eine Szene... Die war an sich schon ZU VIEL. Aber anstatt dass sie einfach zu Ende geht, wie Szenen das tun, wird sie schließlich NOCH nervenaufreibender, es passiert rein zufällig NOCH mehr Katastrophales... Das alles wirkt fast ein bisschen lächerlich.

Das ist aber glaube ich der einzige negative Punkt, den ich zu In der Todeszone vorzubringen habe. Viele Bücher und gerade Trilogien haben ja oft ein eher unbefriedigendes Ende. Klar, der Autor muss die ganze Geschichte, die er über etliche Seiten aufgebaut hat, irgendwie zu Ende bringen. Es ist nicht überraschend, dass das manchmal nicht gelingt. Ich finde aber, hier ist es gelungen. Auch wenn die letzten Szenen völlig übertrieben sind, der Abschluss der Geschichte ist ziemlich stimmig. Zumindest hätte ich mir kein Ende vorstellen können, das mich zufriedener gemach hätte.

 Besonders gut fand ich auch das "Bonusmaterial", das in der Special Edition nach dem dritten Teil zu finden ist. Es hat mir ein paar offene Fragen beantwortet und die ganze Geschichte zu einem perfekten Abschluss geabracht.

Auch die Entwicklung der Charaktere war - wie ich finde - sehr gut dargestellt. Man merkte an den Gedanken und Handlugnen der Figuren, dass sie nicht mehr dieselben waren, wie am Anfang. Die subtilen Änderungen in ihrer Darstellung konnte man sehr gut verstehen und nachvollziehen, das hat mich ziemlich beeindruckt muss ich sagen!

Alles in Allem gebe ich In der Todeszone vier Punkte. Ich bin ein bisschen traurig, dass das Buch jetzt zu Ende ist und ich mich von den lieb gewonnenen Figuren trennen muss.




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